Vita

Geboren am 3. Juni 1941 in Potsdam, nach dem Weltkrieg in Süddeutschland aufgewachsen.

1960 Abitur in Stuttgart, Jurastudium an den Universitäten Tübingen, FU Berlin und Göttingen.

Seit 1967 verheiratet, Ehefrau Gesine, geb. Kirsten, drei Kinder.

Seit 1968 Rechtsanwalt zunächst in Herrenberg, im Folgejahr Promotion und neu gestartet in Leonberg, seit 1974 in Nagold in eigener Kanzlei.

Zur VITA im Mensch – Tier – Verhältnis:

1981 Felix-Wankel-Tierschutz-Forschungspreis.

1987 initiierte ich die Juristen für Tierrechte und war bis 2006 Vorsitzender der Menschen für Tierrechte – Bundesverband der Tierversuchsgegner e. V.

1997 Tierschutzpreis des Landes Baden-Württemberg

1999 Hans-Rönn-Stiftungspreis

2002 Co-Autor des v. Kluge herausgegebenen Kommentars zum TierSchG.

Im März 2005 verlieh mir der Bundespräsident durch den Finanzminister des Landes das Bundesverdienstkreuz.

Die auf dieser Webseite publizierten Artikel weisen auf einige Lebensstationen hin. So die 1966 erschienene erste Arbeit „Das Recht der Tiere und das Tierschutzgesetz“, (in: Gefährten, Blätter der deutschen reform-jugend), in der Albert Schweitzers „Ehrfurcht vor dem Leben“ prägend war.

Auch ließ sich das kulturelle Erbe von Christian Wagner, Dichter und Verfechter der „möglichsten Schonung des Lebendigen“ wachrufen, als ich 1972 leitend und mit starker Resonanz an der Gründung der CWG-Vereinigung beteiligt war und sich der Abriss des Geburtshauses des Dichters durch Schenkung der Baufirma Epple vermeiden ließ.

Der stärkste berufliche und gemeinnützige Einstieg in die interdisziplinäre Zusammenarbeit folgte 1978 mit dem Rechtsgutachten „Nahrungsmittel durch Tiermisshandlung?“, 1979 im Verlag Birkhäuser mit Beiträgen zugleich zur Ethik, Ethologie und Ökologie publiziert und dienlich: So erwies sich das System der Käfighennenhaltung schon früh als unhaltbar rechtswidrig.

In allen Konfliktfällen, bei denen es um das unsagbare Leid der Tiere ging, galt es, praxisnah die tierfreundliche Gesetzesanwendung zu bewirken, außerdem auch das Gesetz gegen alle Widerstände effektiv zu verbessern. Mehr denn je zeigten sich seit 1984 die konstruktiven Konturen der Tierrechte. Sie lösten 1990 bis 2002 anlässlich des Mauerfalls die Initiative „Tierschutz ins Grundgesetz“ aus.

Mit den zwei ersten Beiträgen dieser Webseite lässt sich ein Bogen spannen aus den Anfängen der Menschenrechtsentwicklung vor über 220 Jahren, die auch auf das Recht ausgerichtet waren, bis zum Verfassungsrang des Schutzes unserer Mitgeschöpfe, der 2002 rechtliche Realität gewann. Die Rechtsentwicklung in späten Jahren aufzuarbeiten und zur Umsetzung und Breitenwirkung des Errungenen beizutragen, ist mein Ziel.

Einzigartig wirken weltweit unerlässlicher Klimaschutz, ein die Tierethik einschließendes Menschsein und die Beendigung der Gesundheitsschädigung des Menschen durch fortgesetzte Qual der Tiere zusammen. Es geht nun um den Ausstieg aus dem unsagbar fatalen Irrweg.